Wurzelkanal-behandlung

Eine Wurzelkanalbehandlung wird durchgeführt, wenn sich das Innere eines Zahnes entzündet oder infiziert hat.

Es ist eine effektive Möglichkeit, um den Zahn zu retten und zu verhindern, dass sich die Infektion auf andere Zähne ausbreitet.

Die Wurzelkanalbehandlung wird normalerweise in mehreren Schritten und Terminen durchgeführt. Wichtig dabei ist die vollständige Reinigung des Wurzelkanalsystems, um eine erneute Entzündung zu verhindern. Die Kanäle werden gemessen, mit speziellen motorische Feilen gereinigt, aufbereitet und gespült. Abschließend wird der Wurzelkanal dicht verschlossen, so dass kein erneuter Zutritt an Bakterien erfolgen kann. Die Behandlung findet immer unter Kofferdam und mit Hilfe des Operationsmikroskops statt, sodass eine ausgezeichnete Beleuchtung und Vergrößerung gegeben ist. In einigen Fällen ist eine Krone oder Teilkrone notwendig, um den Zahn zu stabilisieren.

Ablauf

Der Ablauf der Wurzelkanalbehandlung ist nicht immer gleich. Ausgehend von der Ausgangsdiagnose können unterschiedliche Methoden Anwendung finden. Meist wird jedoch ein Röntgenbild angefertigt, um die Situation in den Kanälen festzustellen. Liegt eine Wiederholungsbehandlung, sprich Revision, vor, kann auch ein dreidimensionales Röntgenbild vonnöten sein.

Schmerzhafte Zähne werden immer vorher ausreichend betäubt, wobei bei schon abgestorbenen Zahnnerven auf die Betäubung verzichtet werden kann. So ist eine Wurzelkanalbehandlung immer schmerzfrei! Der Kofferdam, das bunte Spanntuch, wird immer angelegt, um eine Kontamination mit Speichel oder Blut zu verhindern. Anschließend wird ein Zugang zu den Kanälen gebohrt. Abhängig vom Zahn können sich ein bis sechs Kanäle finden! Diese müssen dann mittels Einmal-Feilen gereinigt und aufbereitet werden, um alle Bakterien zu entfernen. Außerdem muss die Länge der Wurzelkanäle gemessen werden. So kann eine adäquate Wurzelfüllung gewährleistet werden. Das Füllmaterial ist Guttapercha, eine Art Kautschuk. Hinzu kommt noch eine Paste bestehend aus keramischen Partikeln (BioCeramics). So wird ein bioaktiver, biokeramischer Verschluss garantiert.

Die gesamte Behandlung findet unter dem Operationsmikriskop mit ausreichend Licht statt. Nur so können alle Strukturen des Zahnes erkannt werden.

Letztendlich wird der Zahn verschlossen. Dies kann eine defintive Füllung bedeuten oder, bei größeren defekten, eine Teil- oder Vollkrone. Die Kosten für eine hochwertige und langlebige Wurzelkanalbehandlung übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen übrigens nicht gänzlich. Welche Kosten auf Sie zu kommen erfahren Sie immer im Vorfeld schriftlich in einem Ksotenvoranschlag!

Übrigens: Nicht jeder Zahn, der eine Wurzelkanalbehandlung benötigt ist auch schmerzhaft. Manchmal ist der Zahnnerv durch die vorherige Infektion schon abgestorben. Diese Infektion kann sich dann in den Kieferknochen absenken!

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